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Freitag, 28.08.2015 14:35 von GlobeNewswire | Aufrufe: 594

Plan Optik AG: Halbjahresbericht - Schwarze Zahlen dank struktureller Fortschritte und Mikrofluidik-Wachstum

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Plan Optik AG / Plan Optik AG: Halbjahresbericht - Schwarze Zahlen dank struktureller Fortschritte und Mikrofluidik-Wachstum . Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire


* Konzernumsatzerlöse betragen EUR 3,61 Mio. (H1 2014: EUR 3,90 Mio.)
* Bereich Mikrofluidik mit rund 30%-Umsatzwachstum
* EBITDA-Marge von 6,2% auf 11,1% verbessert
* Halbjahresergebnis in Höhe von EUR 0,01 Mio. (H1 2014: EUR -0,09 Mio. )
* Operativer Cashflow auf EUR 0,35 Mio. gesteigert  (H1 2014: EUR 0,18 Mio.)
* Auftragseingang klar über Vorjahresniveau
* Prognose für das Gesamtjahr bestätigt

Elsoff, 28.08.2015 - Die Plan Optik AG (ISIN DE000A0HGQS8) hat heute den Zwischenbericht  für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2015 veröffentlicht. Entsprechend der Vorhersage des Vorstands war das erste Halbjahr insbesondere im in der Plan Optik AG gebündelten MEMS-Geschäft primär von Kapazitäts- und Kostenanpassungen bestimmt. Während sich die Konzernumsätze im Vorjahresvergleich noch einmal leicht verringerten, verliefen die kostensenkenden Maßnahmen planmäßig, so dass die Rückkehr in die Gewinnzone gelang. Zudem profitiert der Konzern von der weiterhin sehr guten Entwicklung im Bereich Mikrofluidik mit einem Wachstum von rund 30%. Der Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr entspricht den  Erwartungen des Vorstands, so dass dieser seine Prognose für das Geschäftsjahr 2015 bestätigt.
"Durch den Erfolg der kostensenkenden Maßnahmen haben wir die schwarzen Zahlen schneller wieder erreicht als gedacht. Die strukturellen Fortschritte des operativen Geschäfts zeigen sich besonders deutlich im starken Rückgang der Materialaufwandsquote auf Konzernebene. Hier ist es uns gelungen, den Anteil von Produkten mit hoher Fertigungstiefe deutlich zu steigern sowie Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess  zu realisieren. Darüber hinaus wächst das Geschäft der Miniaturisierung von Flüssigkeitssystemen weiterhin sehr dynamisch. Um diese zunehmend positive Marktresonanz in Zukunft besser nutzen zu können, weiten wir den Vertrieb im Mikrofluidik-Bereich weiter aus", kommentiert Michael Schilling, Vorstand des familiengeführten Mittelständlers, Lage und Aussichten des Konzerns.


Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Die Umsatzerlöse im Konzern verringerten sich im Vorjahresvergleich um rund 7,5% auf EUR 3,61 Mio. (H1 2014: EUR 3,90 Mio.). Der Umsatzrückgang ist dabei in erster Linie auf Nachwirkungen Ende 2014 erlittener Auftragsverluste bei Großkunden aus dem Bereich Mikrosystemtechnik sowie die letztjährige Aufgabe des Bereichs Optoelektronik zurückzuführen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Umsatzverteilung wider: Rund 78% des Konzernhalbjahresumsatzes (H1 2014: ca. 84%) entfielen auf den in der AG gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik, die übrigen rund 22% (H1 2014: ca. 16%) erwirtschafteten die beiden Tochterunternehmen Little Things Factory GmbH und MMT GmbH. Der Anteilsgewinn der beiden Tochtergesellschaften unterstreicht die unverändert positive Entwicklung des Mikrofluidik-Geschäfts.
Plan Optik reagierte auf den Rückgang des Konzernumsatzes mit verschiedenen kostensenkenden Maßnahmen, die anfangen Früchte zu tragen. So wurde die Effizienz in der Fertigung deutlich verbessert, was neben dem gesteigerten Anteil an Produkten mit hoher Fertigungstiefe zur deutlichen Reduzierung der Materialaufwandsquote (gemessen an der Gesamtleistung) von 28,2% auf 18,8% beitrug. Auf AG-Ebene ging die Materialaufwandsquote im Konzern gegenüber dem Vorjahrzeitraum aufgrund interner Verrechnungen hingegen nur leicht von 30,5% auf 30,1% zurück. Da der gesunkene Konzernumsatz kostenseitig erfolgreich aufgefangen werden konnte, verbesserte sich das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich. So stieg das EBITDA von EUR 0,25 Mio. auf EUR 0,41 Mio., einhergehend mit einer EBITDA-Marge von 11,1% (H1 2014: 6,2%). Das EBIT stieg auf EUR 0,07 Mio. (H1 2014: EUR -0,09 Mio.), und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) erhöhte sich auf EUR 0,03 Mio. (H1 2014: EUR -0,12 Mio.). Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr 2015 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen mit einem Konzernperiodenüberschuss in Höhe von EUR 0,01 Mio. (H1 2014: Konzernperiodenfehlbetrag von EUR -0,09 Mio.).
Die gesteigerte Effizienz der operativen Abläufe spiegelt sich auch in der Kapitalflussrechnung wieder. So verdoppelte sich der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit im ersten Halbjahr 2015 auf EUR 0,35 Mio. (H1 2014:EUR 0,18 Mio.) und der Gesamtcashflow nach Investitions- und Finanzierungstätigkeit belief sich auf EUR 0,26 Mio., nachdem im ersten Halbjahr 2014 noch ein Mittelabfluss in Höhe von EUR 0,06 Mio. zu Buche stand. Entsprechend nahmen die liquiden Mittel von EUR 0,93 Mio. auf EUR 1,20 Mio. zu. Die Eigenkapitalquote beträgt mehr als solide 71% (H1 2014: 74%). Finanziell ist Plan Optik damit weiterhin sehr gut aufgestellt, um die Chancen nutzen zu können, die sich im Rahmen des zukünftigen Marktwachstums in der Mikrosystemtechnik und der Mikrofluidik bieten.
Ausblick
Die Kapazitäts- und Kostenanpassungen im in den Plan Optik AG gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik verlaufen planmäßig und zeigen erste Erfolge. Darüber hinaus wächst der Bereich Mikrofluidik weiterhin dynamisch. Dieser Entwicklung wird mit einer Vertriebsausweitung Rechnung getragen. Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2015 betrug EUR 3,62 Mio. im Konzern (davon entfallen rund EUR 2,60 Mio. auf die Plan Optik AG) und lag damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres (H1 2014: EUR 2,90 Mio.). Um die Abhängigkeit von einzelnen Großaufträgen zu reduzieren, treibt Plan Optik zudem die Diversifizierung des Kundenportfolios kontinuierlich voran und ist zuversichtlich, hier im Laufe des zweiten Halbjahrs 2015 erste Erfolge verzeichnen zu können.
Getragen von der Entwicklung der Tochtergesellschaften geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2015 auf Konzernebene deshalb unverändert von einem Umsatz auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2014 aus, bei einem deutlich verbesserten Ergebnis. Insgesamt bleibt 2015 aber ein Übergangsjahr zur Stabilisierung.
Der vollständige Bericht für das erste Halbjahr 2015 steht im Bereich Investor Relations auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.planoptik.de zum Download bereit.

Kontakt: Plan Optik AG
Angelika Arhelger
Über der Bitz 3
D- 56479 Elsoff
Tel.: +49 (0) 2664 5068 10
investor.relations@planoptik.de
 
Über die Plan Optik AG
Die Plan Optik AG produziert als Technologieführer strukturierte Wafer, die als aktive Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikro-Systemtechnik in Branchen wie Consumer Electronics, Automotive, Luft- und Raumfahrt, Chemie und Pharma unverzichtbar sind. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Wafer von Plan Optik bieten hochgenaue Oberflächen im Angström-Bereich (= zehnmillionstel Millimeter), die durch den Einsatz des eigenentwickelten MDF-Polierverfahrens erreicht werden. Mit seinen Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH und MMT GmbH ist Plan Optik zudem im Bereich der Mikrofluidik tätig und zählt hier zu einem der wenigen Anbieter von kompletten Systemen. Dieses Geschäftsfeld findet immer mehr Anwendungsmöglichkeiten etwa in der Medizin und Chemie und bietet so ähnlich hohes Wachstumspotenzial wie der Bereich des bisherigen Kerngeschäfts der Wafer-Technologie.
Die Plan Optik AG beschäftigt konzernweit rund 70 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 7,4 Mio. Euro. Die Aktien der Plan Optik AG notieren im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.




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Source: Plan Optik AG via Globenewswire

HUG#1948140

--- Ende der Mitteilung ---

Plan Optik AG
Ueber der Bitz 3 Elsoff Deutschland

WKN: A0HGQS;ISIN: DE000A0HGQS8;
Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse;



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