Der Continental-Konzern aus Hannover setzt seine Wachstumsstrategie mit einer Übernahme in Deutschland fort. Der Automobilzulieferer gab am Wochenende bekannt, dass der zum Unternehmen gehörende Oberflächenspezialist Benecke-Kaliko den Folien- und Kunstlederhersteller Hornschuch übernimmt. „Die Akquisition ist ein strategisch wichtiger und folgerichtiger Schritt für unser Unternehmen“, sagt Hans-Jürgen Duensing, Mitglied des Continental-Vorstands und Vorsitzender der ContiTech AG. „Mehr als die Hälfte seines Umsatzes generiert Hornschuch mit industriellen Anwendungen. Damit stärken wir konsequent und nachhaltig unser globales Geschäft außerhalb der Automobilindustrie.“ Der Deal muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden und wird voraussichtlich erst 2017 abgeschlossen sein.
Erst Anfang Oktober wurde bekannt, dass Continental zwei US-Unternehmen aus dem Technologiebereich übernimmt. Continental ist in der Öffentlichkeit vor allem für seine Reifen bekannt, dabei macht das Unternehmen bereits heute mehr als drei Viertel seiner Umsätze mit anderen Produkten. Nach einem guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2016 hatte Continental im August seine Ergebnisprognose (EBIT-Marge) für das laufende Jahr leicht angehoben.
An der Börse konnte sich die Aktie von Continental heute bis zum Nachmittag gegen den Trend behaupten. Während der DAX fast 0,5 Prozent einbüßte, verteuerte sich die Conti-Aktie geringfügig im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag (+0,3 Prozent). Aktuell kostet das Papier damit etwa 175 Euro. Analysten sehen die neuerliche Übernahme durchaus positiv. Laut dpa/AFX rät Warburg Research derzeit zum Kaufen der Aktie und hebt das Kursziel auf 250 Euro an. Die Commerzbank hingegen stuft das Papier laut selber Quelle auf „halten“ ein und hält ein Kursziel von 205 Euro für realistisch.
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