Der Hannoveraner Automobilhersteller und Reifenzulieferer Continental veröffentlichte heute seine vorläufigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016. Demnach hat der Konzern seine Jahresziele erreicht. Der Umsatz von Continental stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 40,55 Milliarden Euro. Prognostiziert hatte Continental einen Umsatz von rund 41 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss belief sich auf rund 2,8 Milliarden Euro und lag damit 2,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Nach Unternehmensangaben ist der Konzern aber schneller als der Markt gewachsen. "Continental ist finanziell grundsolide und technologisch stark aufgestellt. Wir sind fit für die Zukunft", sagte der Vorstandsvorsitzende Elmar Degenhart. Aufgrund der positiven Ergebnisse plant Continental seine Dividende auf 4,25 Euro je Aktie zu erhöhen.
Continental bestätigte ebenfalls seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2017. Vorstand Degenhart rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz von mehr als 43 Milliarden Euro. In den USA erwartet Continental einen leichten Rückgang bei der Produktion. Produktionszuwächse prognostiziert der Konzern hingegen in China und Europa. In Brasilien und Russland werden die Absatzzahlen voraussichtlich stabil bleiben. Für die Zukunft plant Continental, sich stärker auf Fahrerassistenzsysteme und Mobilitätsdienstleistungen zu fokussieren.
Die Continental-Aktie verlor bis zum Mittag zwischenzeitlich rund 1,4 Prozent und notiert aktuell bei 192,30 Euro pro Papier. Die Schweizer Bank UBS rät heute laut dpa-AFX zum Kauf der Aktie mit einem Kursziel von 225 Euro. Analysten der Bank rechnen aufgrund des positiven Ausblicks mit einem beschleunigten Wachstum. Die Investmentbank Barclays belässt die Einstufung für die Continental-Aktie auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 184 Euro. Zwar sei die Dividendenerhöhung stärker ausgefallen als erwartet, aber angesichts der bereits im Januar veröffentlichten Eckdaten seien die aktuellen Zahlen nicht überraschend gewesen.
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