Die Zahl relevanter Kunden steigt auf Seiten der Privatbanken, gleichzeitig aber auch die Konkurrenz. Die jahrelange Gewinnphase droht zu enden.
Die gute Nachricht für Privatbanker und Vermögensverwalter: An potenziellen Kunden mangelt es nicht, denn die globalen Vermögen sind kräftig gewachsen. Die schlechte Nachricht: Der Kuchen wird zwar größer – aber der Konkurrenzdruck unter den Bankern auch.Die schweizerische Credit Suisse taxierte die globalen Vermögen in ihrem jüngsten „Global Wealth Report“ auf rund 317 Billionen US-Dollar – das sind vier Prozent mehr als im Vorjahr und ist damit ein neuer Rekordwert. Eigentlich wären es für die Privatbanken und Vermögensverwalter also ideale Ausgangsbedingungen. Doch die Konkurrenz ist groß: Vermögende Kunden werden von vielen Instituten umgarnt. Wer das Geld hat, hat die Wahl. Das belastet die Margen.Als unangefochtener Spitzenreiter in der globalen Vermögensverwaltung gilt die schweizerische Großbank UBS. Laut dem Analysehaus GlobalData verwalteten die Eidgenossen im Jahr 2017 mit insgesamt 2.403 Milliarden Dollar (Dollarkurs) rund doppelt so viel Kapital wie der nächste Konkurrent, die amerikanische Bank of America (Bank of America Aktie) Merrill Lynch. Das Wealth Management der Deutschen Bank landet bei dem Ranking auf Platz 13 und ist damit zum Vorjahr um drei Plätze abgestiegen. Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen – die Institute weisen die Vermögen ihrer Kundschaft unterschiedlich aus.Zulegen konnten die chinesischen Institute ICBC und die China Merchants Bank. Das dürfte auch am fulminanten Aufstieg des Landes liegen. Mit einem geschätzten Gesamtvermögen von rund 52 Billionen US-Dollar liegt das Land im Wealth Report der Credit Suisse hinter den Vereinigten Staaten auf dem zweiten Platz in der weltweiten Vermögenshierarchie.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.