Die Flagge von Großbritannien.
Donnerstag, 02.05.2024 23:44 von | Aufrufe: 314

Kommunalwahl in England beendet - Auszählung beginnt

Die Flagge von Großbritannien. pixabay.com

LONDON (dpa-AFX) - In England hat die Auszählung der Kommunalwahl begonnen. Die Wahllokale schlossen um 23.00 Uhr (MESZ). Das Ergebnis könnte die politische Zukunft des britischen Premierministers Rishi Sunak beeinflussen, der seit Oktober 2022 im Amt ist. Zwar wird eine Niederlage für seine Konservative Partei erwartet. Nach Ansicht von Kommentatoren könnte Sunak aber in seiner Partei in Bedrängnis geraten, falls die Tories deutlich mehr als 500 der knapp 1000 Sitze verlieren, die sie bei der Wahl in den Gemeinderäten verteidigen. Mit ersten richtungsweisenden Ergebnissen wird am Vormittag gerechnet.

Ergebnis der Londoner Bürgermeisterwahl kommt erst am Samstag

Etwa ein Drittel der Kommunen wollte ihre Resultate in der Nacht bekannt geben, die meisten aber im Laufe des Freitags. Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in London soll erst an diesem Samstag verkündet werden. Dort gilt Amtsinhaber Sadiq Khan von der sozialdemokratischen Labour-Partei als klarer Favorit.

In der neu gebildeten Region York and North Yorkshire in Nordengland, in der auch der Wahlkreis von Premier Sunak liegt, führte ebenfalls ein Labour-Politiker in den Umfragen. Die Konservativen hofften aber, die Rathäuser der mittelenglischen Region West Midlands sowie von Tees Valley im Nordosten zu verteidigen.

Worüber abgestimmt wurde

Gewählt wurden am Donnerstag insgesamt elf Bürgermeisterposten, mehr als 2500 Gemeinderäte, die 25 Mitglieder der Londoner Stadtversammlung sowie 37 sogenannte Police and Crime Commissioner in England und Wales, ein politisches Amt für die Aufsicht über die örtliche Polizeibehörde.

Als wichtige Themen galten unter anderem die schwierige Finanzlage der Kommunen, Schlaglöcher auf Straßen sowie ins Meer und in Flüsse abgeleitete Abwässer. Einer Analyse der Denkfabrik Local Government Information Unit zufolge reagieren etliche Gemeinderäte mit höheren Steuern und Gebühren sowie geringeren sozialen Leistungen auf den drohenden finanziellen Ruin./bvi/DP/he


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