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Einmal die Panikverkäufer:
Unwahrscheinlich, denn das Handelsvolumen war zu anderen Zeiten schon höher gewesen, ferner würde der Anstieg nicht so stetig, sondern abrupt erfolgen.
Dann kommen ja noch die Merchants weltweit dazu, welche Ihre eingenommenen BTCs ja i.d.R. auch gleich wieder in fiat umtauschen
Dies ist sicherlich ein Hauptgrund, Bitcoin wird zunehmend als Zahlungsmittel und Wertetransfer eingesetzt.
Und zu guter letzt und das ist durchaus nicht zu unterschätzen: Die early Adopters, welche jetzt aufgrund der gestiegenen Möglichkeiten BTCs loswerden können ohne vorher zur Börse zum Tausch zu gehen (Autos, Häuser, etc
alles mit BTCs zu kaufen). Und gerade in einem solchen Preis-Verfall-Stadium wie wir gerade vorfinden ist es noch mehr zu erwarten, dass diese Early Adopters versuchen viele Coins gg. Wertgegenstände los zu werden bevor es vielleicht doch gegen Null geht
..
Dies würde einen Anstieg der zerstörten Bitcointage zur Folge haben. Dies ist jedoch nicht ansatzweise zu sehen.
Ich gehe davon aus, dass wenn ein Early Adopter zb. 1 BTC verkaufen will und er diesen zuerst in ein anderes Wallet verschiebt, und vielleicht nochmal in ein anderes, und erst dann diesen einen Bitcoin verkauft, die Blockchain den Bitcoin aufgrund seiner einmaligen Adresse im System als den einen Bitcoin von vor 1 Jahr erkennt?
Theoretisch könnte man dies durch systematische Auswertung berücksichtigen. Hierzu müsste man jedoch wissen, ab wann der Besitzer wechselt und dies ist nur bedingt möglich.
Die von Blockchain.info bereitgestellte Informationen differenzieren hierbei nicht, sondern zählen lediglich die Tage, welche durch einen Transfer erfolgen. Ob dies zu einem Verkauf bzw. Besitzerwechsel führt, dies geht hieraus nicht vor.
Daraus ergibt sich folgende Logik:
- wenige zerstörte Bitcointage schließen einen Verkauf durch Early Adopters und größerer Langfristinvestoren aus
- viele zerstörte Bitcointage können auf einen Verkauf der Early Adopters hinweisen, müssen es jedoch nicht.
- kurzzeitig viele zerstörte Bitcointage deuten tendenziell eher auf Umschichtungen, Splittungen hin, wie ich sie in Q1, Q2 des Jahres sehen konnte, an denen aus großen Adressen viele kleine Adressen gemacht wurden, d.h. aus den 30.000 BTC auf einer Adresse, Schrittweise über vermutlich Splittingtools 2x 15.000 -> 4x 7.500 -> usw. gemacht wurden. Daher kann man kurzzeitige Peaks
- eine erhöhte Anzahl zerstörter Bitcointage über einen längeren Zeitraum, d.h. mehrere Tage und Wochen würde meiner Meinung nach eine Angst vor einem Verkauf durch Early Adopters berechtigen. Diese Situation konnte man jedoch lediglich ansatzweise im Dezember 2013 beobachten, in Folge der Rally, wodurch auch manch Early Adopter vielleicht man Gewinne mitgenommen oder vermutlich in irgendetwas investiert hat, d.h. er ein Unternehmen gegründet, Auto gekauft, usw.
Fazit:
Die Early Adopters denken bislang nicht im Ansatz daran, Bitcoins in größeren Mengen zu verkaufen.
Für mich ein klares Indiz für weiteres Potenzial, denn solange die großen Spieler völlig gelassen bleiben, warum sollte der kleine Investor oder Bitcoiner dann in Angst und Panik verfallen?
Das Fazit von der Payment World 2014 kann nur sein: Das Wissen über den Bitcoin ist selbst unter den Experten noch kaum verbreitet. Aber diejenigen unter ihnen, die sich mit ihm beschäftigt haben, sind ausnahmslos fasziniert bis begeistert.
Quelle: bitcoinblog.de/2014/11/05/...-nicht-das-ende-der-fahnenstange/
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