RTL hatte im vergangenen Jahr knappe Werbebudgets und fehlende Umsätze aus der Produktion mit Inhalten zu spüren bekommen. Analystin Annick Maas von Bernstein Research attestierte dem Unternehmen in einer ersten Reaktion zwar ermutigende Umsätze im Streaming-Geschäft. Dem stehe allerdings ein weiteres schwaches Jahr der Beteiligung Fremantle gegenüber, hier stehe der Markt nach wie vor unter Druck.
Fremantle haderte 2024 mit nachgelagerten Effekten aus den US-Streiks in der Filmindustrie sowie Budgetkürzungen bei Streaming-Diensten und werbefinanzierten Sendern. Die Umsatzmarke von drei Milliarden Euro soll Fremantle nun erst mittelfristig erreichen, bisher war die Rede von 2026.
JPMorgan-Analyst Daniel Kerven lobte die Bilanz von RTL trotzdem. Die Zahlen zum vergangenen Jahr und der Ausblick lägen über den Konsensschätzungen. Außerdem seien die Streaming-Dienste weiter auf Wachstumskurs. Dank sinkender Anlaufverluste beim Streaming will RTL im laufenden Jahr beim operativen Gewinn wieder zulegen. Der Ergebnisausblick könnte sogar zu steigenden Markterwartungen führen, schrieb UBS-Experte Adam Berlin./niw/bek/stk
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