GM setzte mit der Zahlenvorlage zum ersten Quartal wegen der US-Zölle auf Importe seine Finanzprognosen aus. Außerdem will der Konzern seine milliardenschweren Aktienrückkäufe großteils einfrieren. Joseph Spak von der schweizerischen Bank UBS schrieb, das erste Quartal habe zunächst einmal den Erwartungen entsprochen, doch dies sei weniger relevant. Einen Unsicherheitsfaktor sieht er in der Entscheidung, eine Telefonkonferenz mit Investoren auf Donnerstag zu vertagen. Spak vermutet, dass die Hoffnung dahinter steckt, bis dann mehr Klarheit zu haben und Zeit, um Szenarien intern durchzuspielen.
In Medienberichten hieß es, US-Präsident Donald Trump plane Erleichterungen bei den Zöllen für die Autoindustrie nach Appellen aus der Branche. So sollen Abgaben für importierte Bauteile bei Montage in den USA abgemildert werden, schrieben das "Wall Street Journal" und die Nachrichtenagentur Bloomberg. Für Chris McNally von Evercore ISI ist dies ein Hoffnungsschimmer.
Analyst Daniel Roeska nahm in einer Studie ebenfalls Bezug zu den Berichten. Sie brächten vielleicht kurzfristige Erleichterung mit sich, doch längerfristige Herausforderungen würden damit nicht gelöst: Während die US-Autopreise steigen, lässt die wirtschaftliche Dynamik in den Vereinigten Staaten Roeska zufolge nach./tih/men/he
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