Riskante Anlagen wie Aktien oder Digitalwährungen litten zu Wochenbeginn unter der Sorge, dass die US-Zollpolitik und der Kahlschlag am Staatsapparat das Wachstum der größten Volkswirtschaft der Welt stark gefährden. Mittlerweile wird sogar befürchtet, dass die USA unter Präsident Donald Trump in eine Rezession abrutschen könnten.
Gleichzeitig wächst laut Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research die Enttäuschung darüber, dass sich Trump seinen im Vorfeld getätigten Versprechen bis dato weniger zugewendet habe als erhofft: "Zahlreiche Vorschusslorbeeren sind gerade dabei, zu verwelken." Trotz der Ankündigung einer strategischen Bitcoin-Reserve kämen nun die ersten Zweifel an der in Aussicht gestellten kryptofreundlichen Politik an das Tageslicht.
Nikolay Karpenko, Direktor bei der Krypto-Handelsfirma B2C2, äußerte sich ähnlich. Während Trumps Ankündigung strategischer Kryptowährungsreserven zunächst für Optimismus gesorgt habe, sei die Rally durch aggressive Verkäufe im Zusammenhang mit sich verschlechternden makroökonomischen Bedingungen schnell wieder zunichtegemacht worden.
Auch Ari Paul, Co-Gründer der Krypto-Investmentforma BlockTower Capital, zog ein ernüchterndes Fazit. Der Experte hat den Eindruck, dass die Trump-Administration in der lobbybasierten Auswahl und Förderung von "Insider"-Vermögenswerten tätig ist und dass der Kryptowährungsmarkt heute weitgehend ein kurzfristiges Handelscasino ist. Paul verwies auf die "offensichtliche willkürliche Bevorzugung bei der Auswahl von Vermögenswerten für die strategische Reserve durch die Regierung", was Investoren abschrecke./la/ngu
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