Die deutsche Flagge vor dem Bundestag.
Quelle: - pixabay.com:
Google
dpa-AFX  |  aufrufe Aufrufe: 193

Bundesbürger senden 2,8 Milliarden Chat-Nachrichten pro Tag

KÖLN (dpa-AFX) - Bei der Nutzung ihrer Smartphones setzen Verbraucher immer stärker auf Chatdienste wie Whatsapp, Signal oder Threema. In Deutschland verschicke jeder Einwohner dieses Jahr im Schnitt schätzungsweise 34 Instant-Messaging-Nachrichten pro Tag, heißt es in einer Marktstudie des Internet-Branchenverbandes VATM. Insgesamt würden 2,83 Milliarden solcher Chat-Nachrichten über Apps pro Tag versendet und damit fünf Prozent mehr als vor einem Jahr und mehr als doppelt so viel wie 2018 (1,35 Milliarden pro Tag).

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
ARIVA Newsletter
Alphabet Inc C 162,76 $ Alphabet Inc C Chart 0,00%
Meta Platforms Inc 572,17 $ Meta Platforms Inc Chart 0,00%
Microsoft Corp 425,34 $ Microsoft Corp Chart 0,00%
Snapchat Inc 7,83 $ Snapchat Inc Chart 0,00%

Bei E-Mails liegt der Tagesschnitt pro Einwohner der Studie zufolge bei 19. Auch diese Zahl steigt, wenngleich langsamer als bei Chatnachrichten - im Vergleich zu 2024 war das ein Plus von knapp drei Prozent. Bemerkenswert: 2016 hatte die Anzahl von Mails und Chatnachrichten noch fast gleichauf gelegen, inzwischen werden aber wesentlich mehr Instant-Messaging-Nachrichten verschickt als Mails.

Kaum noch SMS

Ein Schattendasein fristet die gute alte Kurznachricht SMS. Ihre Sendungsmenge ist inzwischen so gering, dass sie in der VATM-Statistik gar nicht mehr als Tageswert auftaucht, sondern nur noch als Wochenwert: Pro Woche verschickt ein Einwohner in Deutschland im Schnitt 12 SMS und damit etwa halb so viel wie 2021 (22 pro Woche) und etwa ein Drittel vom Jahreswert 2016 (35 pro Woche).

Wann wird denn wohl die letzte SMS verschickt? Darauf wollte sich Studienautor Andreas Walter vom Beratungsunternehmen Dialog Consult nicht festlegen. Die SMS habe für bestimmte Anwendungen noch Vorteile, sagte er. "Ich kann jeden erreichen, von dem ich die Nummer habe." Bei Whatsapp & Co muss hingegen die App installiert sein. Außerdem könne der Empfang von SMS nicht abgelehnt werden, was bei Quittierungsanforderungen etwa im Banking nützlich sei.

Den Boom der Chatnachrichten sieht Fachmann Walter längst noch nicht an seinem Ende. "Das ist ein Stück weit ein Generationenthema: Junge Leute telefonieren weniger und schicken sich mehr Messages, sie schicken sich mehr Sprachnachrichten zu und telefonieren nicht mehr miteinander." Die Sprachnachrichten sind in der Zahl der Instant-Messaging-Nachrichten enthalten. "Nachrichten können kurz und knapp sein, man kann sich sehr viele pro Tag schicken - in Zukunft werden noch enorme Steigerungen zu beobachten sein."/wdw/DP/stk

Werbung

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Community-Beiträge zu Microsoft Corp

aus Forum-Thread: Microsoft - long-Chance
Avatar des Verfassers
30.04.2025 - 22:21 Uhr
Tamakoschy
Q3 Wieder top Zahlen
https://www.microsoft.com/en-us/Investor/earnings/FY-2025-Q3/press-release-webcastPress Release & WebcastEarnings Release FY25 Q3Microsoft Cloud and AI Strength Drives Third Quarter ResultsREDMOND, Wash. — April 30, 2025 — Microsoft Corp. today announced the following results for the quarter ended March 31, 2025, as compared to the ...
Avatar des Verfassers
17.04.2025 - 14:51 Uhr
ARIVA.DE
TSMC übertrifft Erwartungen mit 60?% ...
Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Microsoft Corp" aus der ARIVA.DE Redaktion. Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) meldet für das erste Quartal 2025 einen Gewinnsprung von 60 Prozent. Die starke Nachfrage nach KI-Chips und Vorzieheffekte vor US-Zöllen treiben Umsatz und Marge auf ein neues ...
Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend