Etwas gestützt wurde der Euro durch robuste Aufträge für langlebige Güter. Diese legten im Monatsvergleich um 0,9 Prozent zu. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen ein Minus von 1,0 Prozent erwartet.
Durchwachsene Wirtschaftsnachrichten von einzelnen Ländern der Eurozone wirkten sich kaum auf den Eurokurs aus. So trübte sich das Verbrauchervertrauen in Frankreich überraschend leicht ein, statt sich wie von Volkswirten erwartet etwas aufzuhellen. Die Wirtschaft Spaniens wuchs am Jahresende 2024 zwar nicht so stark wie bisher bekannt. Die Wachstumsrate ist aber mit 3,4 Prozent im europäischen Vergleich immer noch hoch.
Das britische Pfund geriet unter Druck, nachdem die Inflationsrate in Großbritannien im Februar überraschend etwas gesunken war. Zudem schwächte sich die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, deutlicher ab als erwartet. Die britische Notenbank könnte sich nun darin bestätigt sehen, den Leitzins im Mai nach der Pause im März weiter zu senken.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83623 (0,83565) britische Pfund, 162,20 (162,32) japanische Yen und 0,9532 (0,9539) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) kostete am Nachmittag in London 3.017 Dollar. Das waren etwa 3 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
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