Nach der Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren haben Regierungen in der EU rund zwei Billionen Euro in die Rettung von Banken gesteckt. Daraufhin gab sich die EU neue Regeln, denen zufolge die Eigentümer der Banken die Lasten eines Banken-Crashs tragen sollen. Dennoch hat die Politik insgesamt zig Milliarden Euro an Steuermitteln zur Stützung strauchelnder Banken verwendet. Scharfe Kritik von Abgeordneten und Interessengruppen war die Folge.
Zuletzt durften Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zusammen mit der Sparkassengruppe die Landesbank NordLB mit einer 3,6 Milliarden Euro schweren Finanzspritze retten. Die italienische Banca Carige, die 2019 in Schieflage geriet, hätte nach Aussagen aus der Politik ebenfalls mit Staatshilfe rechnen können.
Dem Bericht zufolge will die EU-Kommission nun genauer definieren, was eine solvente Bank sei. Damit solle verhindert werden, dass Kreditinstitute Finanzhilfen erhalten, wenn sie die Kapitalanforderungen schon zu diesem Zeitpunkt oder voraussichtlich in naher Zukunft verfehlen./stw/jsl/mis
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.