Auftraggeber war ursprünglich Genting Hongkong, ein asiatischer Multikonzern, der insbesondere im Tourismus und im Glücksspiel aktiv war, die Pandemie aber nicht überlebte. Die US-Reederei Disney Cruise Line hatte das Schiff aus der Insolvenzmasse übernommen und umbauen lassen. Nach Fertigstellung soll es von Ende dieses Jahres an für den Disney-Konzern in Südostasien im Einsatz sein. Statt der zuvor für den chinesischen Markt geplanten 9.500 soll es nun noch 6.000 Passagieren Platz bieten.
Umbau und Fertigstellung des Schiffes übernahm die Meyer-Werft aus dem niedersächsischen Papenburg, die dafür Schiffbauer der früheren MV-Werften einstellte und so vor der Arbeitslosigkeit bewahrte. Zwischen 400 und 600 Werftarbeiter sollen davon profitiert haben. Hinzu kamen mehrere Hundert Mitarbeiter von Dienstleistern und Zulieferern.
Nach Angaben der Staatskanzlei in Schwerin ist es das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff und eines der größten Schiffe weltweit. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sprach von "einem großen Tag". "Ab Dezember soll die "Disney Adventure" vielen Menschen in Asien Urlaubsfreude machen", sagte sie laut Mitteilung./let/fp/DP/he
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