Am Dienstag nannte eine mit der Sache vertraute Person die Deutsche Börse
Damit könnte sich ein Bieterkampf um die spanische Börse entfachen, bei dem Six allerdings gute Karten hat: Das vorliegende Angebot hatte BME bereits als grundsätzlich positiv eingestuft. Die Schweizer wollen derzeit 34 Euro pro Aktie zahlen, insgesamt 2,84 Milliarden Euro. Allerdings würde Six sein Angebot wohl auch erhöhen: Bei einer Pressekonferenz in Madrid sagten laut "Cinco Dias" mehrere Führungskräfte von Six, sie seien auf ein mögliches Gegenangebot vorbereitet.
Six hat demnach gut gefüllte Kassen für einen Bieterkampf. Die Schweizer hätten Geld im Überfluss, schreibt die spanische Zeitung. "Wir sind in einer sehr guten Position", sagte Six-Chef Jos Dijsselhof am Mittwoch. Er rechne mit der Unterstützung von BME. Die Spanier wüssten, dass das Angebot fair sei. Auf die Nachfrage, ob er das Angebot noch verbessern würde, sagte er demnach: "Ich hab niemals etwas ausgeschlossen."
Das Angebot der Schweizer hatte den Aktienkurs von BME am Montag um fast 40 Prozent nach oben katapultiert auf mehr als 35 Euro und damit auf den höchsten Stand seit rund vier Jahren. Seitdem hält sich der Kurs über dieser Marke und liegt damit über dem Angebot von Six./knd/stw
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