Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) hatte vor einer Woche beschlossen, den Liefervertrag mit der Duisburger Stahlhütte zu kündigen. Das wird spätestens Ende 2032 wirksam. TKSE ist zu 50 Prozent an HKM beteiligt, will sich von dieser Beteiligung im Zuge einer großangelegten Neuaufstellung aber trennen - entweder durch einen Verkauf oder eine Schließung der im Duisburger Süden beheimateten Stahlhütte.
Die übrigen HKM-Anteile gehören dem Stahlkonzern Salzgitter
IG Metall rechnet mit betriebsbedingten Kündigungen
Ein Sozialtarifvertrag würde die Bedingungen für die Beschäftigten regeln, falls die Hütte geschlossen wird. "Wir müssen uns auf das Schlimmste vorbereiten", sagte der Geschäftsführer der IG Metall Duisburg-Dinslaken, Karsten Kaus. "Selbst wenn der Betrieb weitergeführt werden kann, müssen wir über kurz oder lang wohl mit betriebsbedingten Kündigungen rechnen." Für den Fall sollen die Beschäftigten so gut wie möglich sozial abgesichert werden.
Denkbar sind aus Sicht der Gewerkschaft drei Szenarien: Verkauf, Teilfortführung oder Schließung. "Eine Teilfortführung ist durchaus möglich", so Kaus weiter. "Dazu muss sich insbesondere die Salzgitter AG bewegen." Sollte die Hütte am Ende tatsächlich schließen, dann werde es teuer./tob/DP/nas
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