dpa-AFX  |  aufrufe Aufrufe: 486

VW-Tochter Porsche startet schwächer als befürchtet - Prognose gesenkt

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG ist angesichts der Probleme in China und dem geplanten Umbau des Unternehmens mit einem Dämpfer ins Jahr gestartet. Der Umsatz lag im ersten Quartal mit 8,86 Milliarden Euro um 1,7 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das mehrheitlich zu Volkswagen (VW Aktie) gehörende Dax-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das operative Ergebnis jedoch brach um 40,6 Prozent auf 0,76 Milliarden Euro ein und fiel damit noch schwächer aus als von Experten ohnehin befürchtet. Die entsprechende Marge sackte von 14,2 auf 8,6 Prozent ab. Am Vorabend bereits hatten die Stuttgarter ihre Jahresprognosen für Umsatz und Ergebnis gesenkt, weil höhere Kosten für die Batteriegeschäfte und den Umbau, die neuen US-Einfuhrzölle und das schwache Chinageschäft den Konzern bremsen.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
ARIVA Newsletter
Porsche AG Vz 44,93 € Porsche AG Vz Chart +1,91%
Porsche Autom.Vz 36,72 € Porsche Automobil Holding SE Vz Chart +1,52%
Volkswagen AG Vz 96,18 € Volkswagen AG Vz Chart +0,78%

"Das erste Quartal fällt erwartungsgemäß schwächer aus", sagte Finanzchef Jochen Breckner laut Mitteilung. "Zudem wird die makroökonomische Lage herausfordernd bleiben. Dem können wir uns nicht komplett entziehen, aber wir steuern mit aller Kraft dagegen." Im Gesamtjahr plant das Unternehmen nun Sonderkosten von 1,3 Milliarden Euro ein, eine halbe Milliarde mehr als bisher veranschlagt. Bereits in den ersten drei Monaten flossen etwa 200 Millionen Euro "in konkrete Maßnahmen", wie es hieß.

Beim Umsatz erwartet Porsche-Chef Oliver Blume im laufenden Jahr nur noch 37 bis 38 Milliarden Euro und damit am oberen und unteren Ende der Spanne jeweils zwei Milliarden weniger als bisher, wie es bereits am Vorabend hieß. Den Zielkorridor für die operative Umsatzrendite senkten die Manager um 3,5 Prozentpunkte auf 6,5 bis 8,5 Prozent.

Die erhöhten US-Zölle sind dabei zunächst nur für die Monate April und Mai berücksichtigt. Zudem kostet Geld, dass Porsche den Ausbau der Produktion von Hochleistungsbatterien bei der Tochter Cellforce nicht eigenständig weiterverfolgen will, auch der schlechte Lauf in China belastet. Zur Unterstützung von Zulieferern muss Porsche ebenfalls tiefer in die Tasche greifen./men/stk


Werbung

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Community-Beiträge zu Volkswagen AG Vz

aus Forum-Thread: Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Avatar des Verfassers
13:12 Uhr
St2023
Energiegeschäft
da wird sich wohl auch noch etwas ändern die Preise sind einfach zu hoch. Da sollte angefangen werden wenn man auf E Autos umsteigen möchte. Jeder hat keine PV Anlage und Garage zuhause um Günstig zu tanken. Das ist ganz klar eine Wettbewerbsverzerrung und die Menge der Menschen leben in Stätte.Wenn man die wende haben will ...
Avatar des Verfassers
12:35 Uhr
studibu
Micha USA
sorry ist nur schwarzmalen nicht mehr...- die Autosparte stagniert derzeit. Dafür wächst das Energiegeschäft massiv. Und es kommen neue aussichtsreiche Geschäftsfelder wie Robotaxi dazu, mit Start im Juni in Austin.- den CT gab es auch schon im April24- die Auswirkungen auf die Marge kennen wir vom letzten Quartalsbericht. Bereits Alles ...
Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend