Der Stadtteil Shinjuku in Tokio, Japan, einem bedeutenden Wirtschaftszentrum in Ostasien.
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„Wie Krebs, der sich immer weiter ausbreitet“ – Asiens Traumstrände werden für Touristen gesperrt

Der Massentourismus zwingt Thailand und die Philippinen zu drastischen Konsequenzen: Sie sperren ihre schönsten Strände – zum Ärger der Urlauber.

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Hotelbesitzerin Stefanie Dornau hat auf Boracay beides miterlebt: den beeindruckenden Aufstieg und den rasanten Fall eines der beliebtesten Urlaubsziele Asiens. Als die inzwischen 53-jährige Deutsche in den den 90er Jahren auf die philippinische Insel auswanderte, war deren weißer Sandstrand noch ein Geheimtipp für Rucksacktouristen.

Seither stellte Boracay laufend neue Besucherrekorde auf: Im vergangenen Jahr kamen fast zwei Millionen Gäste auf die lediglich zehn Quadratkilometer große Insel. Doch der Boom der Tourismusbranche soll nun schlagartig enden: Ab dem 26. April soll nach dem Willen der philippinischen Regierung vorerst kein einziger Urlauber mehr nach Boracay kommen.

Grund dafür ist der Wildwuchs der Urlaubsindustrie, unter dem das tropische Paradies zusammenzubrechen droht: illegale Bauten, vermüllte Küstenabschnitte und Abwasser, das direkt ins Meer geleitet wird. Boracay sei zur Kloake verkommen, klagte der für seine Direktheit bekannte Präsident Rodrigo Duterte. „Das Meer riecht nach Scheiße“, fügte er unverblümt hinzu.

Für sechs Monate will er die Insel nun schließen, um die Missstände zu beseitigen. Sogar von Unternehmern, denen der Touristenansturm eigentlich nutzen sollte, bekommt er dafür Unterstützung: „Die temporäre Schließung ist absolut richtig“, sagt Dornau, die ihr Boutiquehotel vor wenigen Monaten selbst vorerst dicht machte, weil sie der Ansicht war, auf der stinkenden Insel kein gutes Geschäft mehr betreiben zu können: „Die Situation auf der Insel ist wie Krebs, der sich immer weiter ausbreitet.“

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aus Forum-Thread: Casino Aktien aus Macau
Avatar des Verfassers
23.12.2015 - 08:41 Uhr
Mr-Diamond
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