Musk steht seit rund zwei Jahrzehnten an der Spitze von Tesla und gilt als treibende Kraft hinter dem Aufstieg der Firma. "Tesla ist Musk und Musk ist Tesla", schrieb etwa jüngst Branchenanalyst Dan Ives von der Finanzfirma Wedbush.
Aktueller Stand unklar
Das "Wall Street Journal" schränkte zugleich ein, dass der aktuelle Stand der Überlegungen im Verwaltungsrat der Zeitung nicht bekannt sei. Vor einem Monat stand Musk zunehmend in der Kritik von Investoren, weil er viel Zeit in Washington als Kostensenker von US-Präsident Donald Trump verbrachte. Vergangene Woche hatte er aber angekündigt, sich weitgehend aus der Rolle in der Hauptstadt zurückzuziehen und sich wieder deutlich mehr um die Belange von Tesla zu kümmern.
Damit könnte ein Spannungspunkt ausgeräumt sein. Allerdings hatten Musks Auftreten in Washington und seine rechten politischen Ansichten auch dazu geführt, dass sich einige potenzielle Käufer von Tesla abwendeten. Analyst Ives etwa schätzt, dass dadurch die Nachfrage bei Tesla-Fahrzeugen dauerhaft um 15 bis 20 Prozent gesunken sein könnte.
Seltsamer Tesla-Post
Der Bericht könnte auch einen wenige Stunden zuvor veröffentlichten kryptischen Beitrag von Tesla bei Musks Online-Plattform X erklären, der Beobachter zunächst ratlos hinterließ. Auf dem Firmen-Account hieß es ohne Kontext: "Tesla wurde schon viele Male totgesagt." Aber dem Unternehmen werde es dank der Besitzer, Beschäftigten und Unterstützer gut gehen, schrieb Tesla weiter./so/DP/zb
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