Angst und Bange wurde den Anlegern wegen eines Interviews, das der Finanzchef von QSC der „Börsen-Zeitung“ gegeben hatte. In dem Gespräch stellt der seit Anfang diesen Jahres amtierende Stefan Baustert die Prognose, dass das Kölner Telekommunikationsunternehmen womöglich erst im Jahre 2016 wieder schwarze Zahlen schreiben wird. 2015 würden noch Abschreibungen auf technologische Ausrüstungen mit einem Volumen von rund 50 Mill. Euro auf das Ergebnis drücken.
Anhebung der Prognose vermochte Anleger nicht zu überzeugen
Es ist eine Ironie des Schicksals, denn das Unternehmen hatte Mitte August eine Anhebung der Gewinnprognose verkündet, die auf dem Börsenparkett jedoch nahezu völlig ohne Resonanz bleiben sollte. Um so stärker reagieren die Anleger jetzt auf die neue Hiobsbotschaft. Die Turbulenzen wegen der chinesischen Konjunkturkrise taten ihr Übriges, so dass am Montag vergangener Woche bei 1,55 Euro der niedrigste Stand seit Dezember 2014 erreicht wurde. Diese Woche wurde der Handel wieder bei 1,74 Euro eröffnet.
Steht nun auch noch die Dividende auf dem Spiel?
Baustert räumt auch ein, dass die Freude der investierten Anleger über eine Dividendenausschüttung möglicherweise verfrüht war. Man hege diesen den Plan in Köln auch nach wie vor, "allerdings unter einer Nebenbedingung: Wir müssen auch das Geld erwirtschaftet haben".
Independent Research belässt QSC-Titel auf „Halten“
Das Analysehaus Independent Research nahm das Interview des Finanzchefs zum Anlass, eine neue Studie zu veröffentlichen. Der Titel von QSC wird darin bei der Einstufung „Halten“ und dem Kursziel von 2 Euro belassen. Analyst Markus Friebel räumte am Montag ein, dass er mit derartigen Äußerungen bereits gerechnet habe, lediglich von der möglichen Streichung der Dividende zeigte sich der Experte überrascht.
Geschäft mit Mittelstand soll vorangetrieben werden
Erst auf langfristige Sicht werde es in Sachen Umsatz gelingen, die Trendwende zu schaffen, so Baustert. "Wir rechnen mit einem richtigen Schub erst 2017." Dabei soll der Fokus auf das Outsourcing-Geschäft mit mittelständischen Unternehmen gelegt werden, die ihre IT-Abteilung dann an QSC auslagern. Marktbeobachter halten dieses Geschäft für sehr margenstark.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
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